Selber waschen vs. Waschanlage

Damit das eigene Auto möglichst lange in einem guten und gepflegten Zustand bleibt, muss es regelmäßig gewaschen werden. Wie oft und auf welche Weise, da hat jeder seine eigenen Vorlieben. Viele Autobesitzer nutzen gerne die praktische und automatische Wäsche in einer Waschanlage, andere nehmen sich lieber selbst die Zeit und reinigen ihr Fahrzeug per Handwäsche. Wir zeigen Ihnen Vor- und Nachteile der beiden Wascharten, vielleicht fällt es Ihnen dann leichter, sich für die für Sie passende zu entscheiden.

Pro und Contra Waschanlage

Wenn es im Alltag mal schnell gehen soll, sprechen neben der Zeitersparnis einige Vorteile dafür, mal eben in die Waschanlage zu fahren. Hier kann man, ohne im Voraus planen zu müssen, bequem einfahren, das richtige Programm auswählen und in der Regel sogar im Auto sitzen bleiben, während das Auto von außen gereinigt wird. Man braucht dafür keine eigenen Materialien mitzuführen, außer vielleicht Mikrofasertücher, falls man danach noch einmal nachwischen möchte. Heutzutage verbrauchen moderne Waschanlagen meist auch nicht mehr so viel Wasser wie früher, arbeiten zunehmend ökologischer und haben teilweise sogar ein System zur Aufbereitung des Wassers, sodass es mehrfach verwendet werden kann.

Nachteile bei der Wäsche in einer Waschanlage können sein, dass festsitzender Schmutz nicht komplett entfernt wird, denn die Bürsten kommen nicht in alle Ecken und manche sagen, dass es je nach Zustand der Anlage zu Kratzern oder Schlieren kommen. Und dann muss, obwohl man ein paar Euro für die Wäsche bezahlt hat, per Hand nachgearbeitet werden. Um ein möglichst gutes Waschergebnis zu gewährleisten, sollte die Waschanlage daher regelmäßig von den Betreibern auf ihr Funktionsfähigkeit geprüft werden und, um die Reinigungsmittel sicher und schonend zu führen, werden bevorzugt GGB Gleitlagerbuchsen verarbeitet, denn sie sind medien-, temperatur- und korrosionsbeständig. Da sie aus Kunststoff sind und keine externe Schmierung und Wartung benötigen, sind sie bestens geeignet für rotierende Düsen und Bürsten und halten so auch im Dauereinsatz Schmutz, Nässe, Hitze und chemischen Reinigungsmitteln stand.

Handwäsche – Die schonende Alternative

Wer die Zeit und eine Waschbox in der Nähe hat, kann sein Auto selbst waschen und so Geld sparen und die Pflege individuell auf sein Auto abstimmen. Wichtig dabei ist, dass das Grundwasser nicht verunreinigt werden darf. Also sicherheitshalber in die Waschbox fahren, anstatt auf dem Privatgelände zu waschen oder sich vorher informieren. Alles, was man dann für die Autowäsche braucht, sind 2 Zehn-Liter-Eimer mit Wasser, Waschmittel, ein Autoschwamm oder Waschhandschuh, Autoshampoo und ein Lederlappen. Falls Sie Ihre Felgen extra sauber machen wollen, gibt es dafür auch spezielle Reiniger. Hier kann optional auch mit einer Felgenbürste gearbeitet werden. Wer den Hochdruckreiniger und Waschbürsten vor Ort nutzen möchte, sollte an Kleingeld denken, denn diese kosten meist auch 1 oder 2 Euro. Alles in allem kommt bei der Handwäsche weniger Wasser zum Einsatz, was gut für die Umwelt ist, dabei sollte aber auch unbedingt auf aggressive Reinigungsmittel verzichtet werden.

Autoliebhaber schwören auf Handwäsche

Auch wenn die Handwäsche die schonendere Fahrzeugwäsche ist, beide Wascharten haben ihre Vor- und Nachteile. Bei der Entscheidung spielt außerdem eine Rolle, ob es sich um ein Fahrzeug handelt, das in der Garage steht oder im Freien. Denn wenn es geschützt in der Garage geparkt ist, lohnt sich eine aufwendige Wäsche mehr, als wenn es gleich wieder Wind und Wetter auf der Straße ausgesetzt ist. Wer sein Auto als Wertobjekt sieht und ein echter Autoliebhaber ist, der wird sich wahrscheinlich für eine manuelle Reinigung entscheiden, während für eine zeitsparende Wäsche zwischendurch die Autowaschanlage die bessere Wahl ist.